Ausgerechnet mit den Bee Gees wollen wir danach unsere kleine musikalische Demonstration beginnen. Die Schnulzrocker um die Gebrüder Gibb hatten 1966 ihren ersten großen Hit mit  Spicks and Specks. Und sie verwendeten dafür als Vorlage offensichtlich unseren Kanon.

 

Wer kennt heute eigentlich noch Aphrodite's Child? 1968 kletterte der Song Rain and Tears der griechischen Rockband in den deutschen Charts nach oben, danach hat man nie wieder etwas von denen gehört. Wikipedia katalogisiert die Gruppe als progressive Rock, ich halte das für übertrieben. Jedenfalls mit „Rain and Tears“ bewegten sich die Griechen eher konservativ auf Pachelbels Spuren.

 

Wechseln wir das Lager, gehen mal rüber in die untergegangene DDR. Die hatte im Bereich der Popmusik nur wenig Bleibendes hinterlassen. Eine Ausnahme dürften vielleicht die Puhdys sein, deren Songs es auch bis in den Westen schafften. Als Begleitmusik zum DDR-Kultfilm „Die Legende von Paul und Paula“ nahmen die Puhdys 1973 den Song Wenn ein Mensch lebt auf, als Komponist zeichnet ein gewisser Peter Gotthardt. Na ja – eine gewisse Ähnlichkeit zu „Spicks and Specks“ der Bee Gees kann man ja wohl kaum abstreiten und damit wären wir wieder beim ollen Pachelbel.



Machen wir mal einen Sprung über 20 Jahre. Die nächsten Kandidaten möchte ich mal schnell passieren. Wir hätten da die Blues Travellers mit ihrem Stück Hook (1993) und John Scatman mit „Scatmans World“. Beide muss man nicht unbedingt kennen, die Videos gibt es erst im Nachklapp.