hier mal was aktuelles von 'I am Kloot'
Gods and Monsters
Trackliste:
1.No Direction Home
2.Gods And Monsters
3.Over My Shoulder
4.An Ordinary Girl
5.The Stars Look Familiar
6.Strange Without You
7.Astray
8.Hong Kong Lullaby
9.Sand And Glue
10.Avenue Of Hope
11.Dead Men’s Cigarettes
12.Coincidence
13.I Believe
Aus der Amazon.de Redaktion
Gods And Monsters, das dritte Album von I Am Kloot, verweigert sich erneut dem Zeitgeist. Ob Retro, Revival oder Singer/Songwriter: keine Kategorie greift. Der Band aus Manchester mit dem unerklärlichen Namen, der nichts mit dem nordwestdeutschen Klootscheten zu tun hat, laufen deshalb auch die Fans nicht die Türen ein. Was vielleicht an den sehr intelligenten Texten liegt, vielleicht auch daran, dass große Gesten nicht das Ding von I Am Kloot sind. Dafür schreiben sie große Pop-Songs, die selbst in Momenten instrumentaler Zurückhaltung sehr kraftvoll klingen. Und Zurückhaltung ist das Konzept von Gods And Monsters. Obwohl der Gruppe um Sänger und Songschreiber John Bramwell so viele Instrumente wie nie im Studio zur Verfügung standen, haben sie so wenige wie nie gleichzeitig verwendet, nämlich vier. Wo viel weggelassen wird, entsehen Räume. Diese wollte Bramwell, um seinen Geschichten mit ihren existentiellen Fragen und Schicksalen mehr in den Fokus zu rücken. Klar ist seine Stimme, transparent die sorgfältigen Arrangements, bezaubernd die Melodien. Geprägt werden die dreizehn Songs, von denen keiner abfällt, von akustischen Passagen und einer ein wenig nach Jahrmarkt klingenden Wurlitzer "Funmaker" Orgel. Geprägt werden sie auch von sehr unterschiedlichen Stimmungen und stilistischen Verschiebungen. Hier gibt es mal ein paar Stranglers-Zitate, da geht die Reise in den französischen Chanson, dann fließt ein bisschen Jazz ein, wechselt das Metronom laufend die Schlagzahl, macht sich dezent Funkyness breit oder steht ein Piano ganz alleine da - und doch tragen sie alle diesen markanten I Am Kloot-Stempel. Der wird auch in vielen Jahren noch nicht verblichen sein. Sven Niechziol
tja was soll man sagen, mich erinnert 'I am Kloot' auf diesem Album instrumental stellenweise an schrägen Töne von Tom Waits bzw. Eels, vielleicht sogar an die Straycats. Es ist auf alle Fälle ein geniales Album geworden, das gut in die nasse Jahreszeit passt, in der sich Neonlights in Pfützen spiegeln
Anspieltipp: Gods And Monsters - ciao miro