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[upload] Klezmer

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22 Jahre 4 Monate her #3595 von Silberdistel
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Giora Feidman – Klezmer Celebration (1997)





Die 1997 erschienene Platte wurde wie viele andere CDs in der historischen St. Peter´s
Chuch in Chelsea, New York aufgenommen. Die Aufnahme fand im Februar 1997 statt.

Giora Feidman Trio:
Giora Feidman – Klarinette in B-flat + C+ D, Bass
Joe Basar – Gitarre
Antony Falanga – Bass

Lieder:

Mazel Tov ( 3:10 )
Happy Birthday ( 3:49 )
Wedding March ( 2:47 )
Lecha Dodi ( 3:34 )
Ken Bakodesh ( 3:07 )
Overture on Jewish Themes ( 4:00 )
B´Beit Hatzayar ( 4:49 )
Freilach Hila ( 3:07 )
Devekut ( 3:48 )
Rememberance ( 2:26 )
Vos du vilst, dos vil ich oych ( 2:52 )
The Grandparents´Dance ( 4 :55 )
The Entertainer ( 3 :30 )
Parents of the Bride & Freilach ( 5:42 )
Tony´s Freilach ( 3:11 )


Besprechung einzelner Stücke:

1.Mazel Tov Eine Zusammenfassung der drei bekanntesten jüdischen Melodien. Absolut Spitze, würde er nur jeden Song so spielen !

2.Happy Birthday ....zum Geburtstag viel Glück. Wer kennt es nicht ? Das Grauen kehrt zurück, eine Vergewaltigung der Klarinette und der Klezmermusik.

3.Wedding March traditoneller Hochzeitsmarch mit unbekannter Herkunft, aber schön interpretiert. Ein langsames Stück.

4.Lecha Dodi traditionell-liturgische Musik zum jüdischen Sabbat. Etwas leise und flach.

5.Ken Bakodesh / Mitsva Gdola / Lema´an Tzion Drei chassidische Melodien zusammengefaßt in einem Stück. Fängt leise und langsam an aber wird immer schneller. Eine schöne Zusammensetzung.

6.Overture on Jewish Themes Prokofiew Opus 34. Hat einen orientalischen Charakter vermischt mit klassischer Musik. Ich finde es wirklich gut gelungen.

7.B´Beit Hatzayar “Im Hause des Künsterls”. Ora Bat Chaims Komposition No. 27 für Bass-Klarinette. Chaims Eindrücke beim Betrachten der Gemälde im Hause des Künstlers. Etwas verwirrend.

8.Freilach Hila Ein schneller Tanz Klasse gespielt. Schönes Wechselspiel mit Klarinette und Basshorn. Eines der schönsten Stücke der CD !

9.Devekut Von Ora Bat Chaim No. 58 für Basshorn. Hört sich etwas an wie die Melodie eines Schlangenbeschwörers. Sehr orientalisch.

10.Rememberance Komponiert von Anne Wolf während eines Feidman Seminars. Ein sehr langsames und ruhiges Stück. Eigentlich schon ein Klarinettensolo und wirklich schön anzuhören.

11.Vos du vilst, dos vil ich oych Von Sholom Secunda für D-Klarinette. Ein Klassiker des jüdischen Theaters. Es besteht aus mehreren Teilen, teils langsamer und sprunghaft schneller Passagen. Absolut Spitze !

12.The Grandparents Dance Ein klassischer einfacher Tanz von Sam Liberman. Giora Feidman entlockt seiner Klarinette völlig ungewohnte Töne um dieses Stück spielen zu können.

13.The Entertainer Von Scott Joplin, dem großen Ragtime-Pianisten. Eine Melodie die jeder kennt (aber kaum einer mag)

14.Parents of the Bride & Freilach Eine Zusammensetzung klassischer jüdischer Hochzeitstänze für Klarinette in C und B-flat.

15.Tony´s Freilach Joe Basars Komposition für seinen Freund Tony Falanga im Feidman - Stil.

Fazit:
Eine schöne CD im typischen Feidman Stil. Hervorzuheben sind die Titel “Mazel Tov” und “Freilach Hila” die absolute Ohrwürmer sind. Der Rest der Platte ist ebenfalls schön. Das Stück von Sholom Secunda habe ich auch zum ersten mal auf dieser CD gehört. Aber trotzdem unterscheidet sich die Platte nicht grundlegend von allen anderen
Feidman-Aufnahmen.




Yikhes - Klezmer 1907-1939[LIVE]


http://music-cat.de/cover/c5/h8/r9/c5h8r9r0.j31


Yikhes-Klezmermusik
Wenn Klezmer aufspielen

Zur Geschichte, Renaissance und Aktualität der jüdischen Klezmermusik

Die Weisheit liegt in den Büchern. Für die frommen Juden Osteuropas war das Studium der heiligen Texte der Weg zum Heil, und Buchstaben und Schrift bildeten den Schlüssel dazu. Nicht lesen zu können war ein Makel, der auch die Musik betraf. Wer die Notenschrift nicht beherrschte, zählte zum Musikantengesindel, dem man aus dem Weg ging. Solche Leute wurden "Klezmorim" (Einzahl: Klezmer) genannt, was durchaus ein Schimpfwort war. "Dafür hätte ich Dir früher eine runtergehauen!", sagt der Klarinettist Max Epstein heute. Epstein, der 1912 in Brooklyn zur Welt kam und einst zusammen mit seinen Brüdern eine der erfolgreichsten Kapellen des jüdischen New Yorks bildete (eine neue Platte der Epstein- Brothers ist gerade erschienen), ist heute einer der letzten, der sie noch alle gekannt hat: die großen Emigranten-Musiker aus Weißrußland, Polen, Rumänien oder Ungarn, die Anfang unseres Jahrhunderts in die USA gekommen waren.

Unter ihnen war auch der 24jährige Dovid Tarraschuk. Er hatte 1921 seine ukrainische Heimat verlassen, wo es immer wieder zu blutigen Ausschreitungen und Überfällen gekommen war. Schätzungen besagen, daß zwischen 1918 und 1921 ungefähr 150000 Juden Pogromen zum Opfer fielen. In der alten Heimat hatte ihm sein Vater noch das Notenlesen beigebracht, um dem Sohn die Demütigung zu ersparen, als ungebildeter musikalischer Dilettant angesehen zu werden. Tarraschuk ging in Ellis Island an Land, wo die Behörden kurzerhand seine Klarinette beschlagnahmten und vernichteten. "Aus Desinfektionsgründen!", wie es hieß. Zuerst schlug er sich als Kürschner durch und konnte erst allmählich wieder als Musiker Fuß fassen. Vom gelegentlichen Hochzeitsunterhalter avancierte er unter seinem amerikanisierten Namen Dave Tarras ab Mitte der zwanziger Jahre zum Star der jüdischen Musikszene in den USA. Als Solist und Begleiter nahm er Dutzende von Schallplatten auf, spielten in "Live"-Shows im jiddischen Radio und wurde von den großen Hotels der jüdischen Erholungsorte zu einträglichen Engagements verpflichtet. Seine makellose Technik kombiniert mit einem leicht aufgerauhten Ton und feinem Vibrato gaben ihm einen unverwechselbaren Sound, den er noch mit Ziehtönen und Trillern anreicherte. Wenn Dave Tarras zum Solo ansetzte, wurde es still im Saal.

In der Alten Welt war alles anders gewesen. Dort hatten es Musiker schwer. Die Familienkapelle der Tarraschuks, die aus zehn Mitgliedern bestand und vom Onkel an der Geige geleitet wurde, trat überall auf, wo im weiteren Umkreis ein Fest gefeiert wurde. Ein Zuckerschlecken war das nicht. Selten wurde man mit Respekt behandelt. Die Gagen waren kümmerlich, wenn überhaupt etwas bezahlt wurde, und die Musiker waren froh, "wenn sie gute Speisen und Lebkuchen für ihre Familien mitnehmen durften", wie Joseph Roth berichtete. Befanden sich reiche Gästen im Publikum, konnte man auf etwas Trinkgeld hoffen. Gespielt wurde für jedermann, der eine ,Kapelye" benötigte, egal ob Jude, Zigeuner oder Goi, Bauer oder Edelmann. Denn kein Klezmer konnte es sich leisten, einen Verdienst auszuschlagen, auch wenn die Anfahrt weit war. "Wir fuhren immer mit dem Pferdewagen in das Schtetl, wo wir zur Hochzeit spielen sollten, und wir spielten beim Licht der Kerosinlampen", erzählt der Schlagzeuger Ben Bazyler. ,Der Baß war so alt, daß er auseinanderfiel. Er wurde mit Bindfäden zusammengehalten. Wenn wir auf dem Wagen fuhren, schaukelte es, und vom Baß lösten sich ganze Stücke ab. Mein Vater wollte nicht, daß ich Musiker werde, weil es ein Hundeleben war."

Das Repertoire der jüdischen Musikanten in Osteuropa spiegelte ihre prekäre soziale Lage wider. Da das Publikum und sein Geschmack variierte, konnte man seine Auftrittsmöglichkeiten dadurch steigern, daß man möglichst viele verschiedene Stilarten beherrschte. Von den traditionellen Hochzeitsmelodien über jiddische Instrumentalmusik bis zu aktuellen Modetänze war vieles gefragt. Sogar klassische Musik wurde verlangt, und wehe man hatte den Wunschtitel nicht parat. Klezmorim blieben selten unter sich. Gemischte Kapellen waren häufig, und in Ungarn sollen sogar ,Zigeunerorchester" aufgetaucht sein, die ganz von jüdischen Musikern gebildet wurden - und umgekehrt. Aus dem Gros der Musikanten ragten einzelne legendäre Figuren heraus, um die sich abenteuerliche Geschichten rankten. Eine solche Sagengestalt war der Klezmergeiger Shepsl, der regelmäßig von seinem polnischen Landbesitzer zur Konzertunterhaltung für seine erlauchten Gästen eingeladen wurde, wofür er tausend Rubel und ein Diplom erhielt, das ihm bescheinigte, über "göttliches Musiktalent" zu verfügen, obwohl er keine formale Ausbildung besaß.

Die osteuropäischen Klezmerkapellen waren bis Ende des vorigen Jahrhunderts überwiegend mit Streichern besetzt, wobei die Geige den Ton angab. Dann drängte sich allmählich die Klarinette in den Vordergrund. Sie wurde für die jiddische Musik in Amerika das, was die Mundharmonika für den Blues oder das Akkordeon für die Cajunmusik waren: das stilprägende Instrument. Vom schrillen Aufheulen bis zum weichen Summen, vom kunstvollen Triller bis zum expressiven Überblasen reichte ihre Ausdrucksskala, wobei der Klarinettenton kräftig genug war, um der Melodie klare Konturen zu verleihen und sich von der Begleitung abzuheben. Dazu kamen menschliche Eigenschaften. Die Klarinette konnte wimmern und jauchzen, lachen und weinen.Nach dem Ersten Weltkriegs erlebte die Klezmermusik in den USA ihr "Golden Age". Die aufkommende Schallplattenindustrie sowie unzählige Tanzsäle, Varietes, Theater und Stummfilmkinos boten üppigen Verdienst. Um aktuell zu bleiben, wurden Jazzelemente in die jiddische Musik aufgenommen. Doch der Boom währte nicht lange. Die Weltwirtschaftskrise stürzte die gesamte Unterhaltungs- und Vergnügungsbranche in eine tiefe Depression, von der sich die Klezmermusik nie mehr ganz erholte. Denn nach dem Zweiten Weltkrieg kamen die ,heymishn" Tänze - die "Bulgars" und "Freylekhs" - immer mehr aus der Mode. Erst die siebziger Jahre brachten den Umschwung. Die Klarinette wurde zur Fanfare, die das Comeback begleitete. Im Rückgriff auf ihre jiddischen Wurzeln begannen junge amerikanische Musiker die Tanzweisen ihrer Großeltern wiederzuentdecken, wobei sich die Rückbesinnung gerade noch rechtzeitig vollzog, um die Klezmermusik vor dem Verschwinden zu bewahren. In Europa durch Holocaust und Stalinismus vernichtet, waren auch in den USA nur noch wenige der großen alten Klezmorim am Leben. Dave Tarras war einer von ihnen. Um ihn scharte sich ein Kreis von Schülern, die begierig die authentischen Spieltechniken und Aufführungspraktiken aufsogen. Dieser Zirkel von Enthusiasten wurde zum Motor des Wiederbeginns. Etliche neue Gruppen wurden gegründet, die sich "Klezmorim", "Kapelye", ,Brave Old World" oder ,Klezmer Conservatory Band" nannten und in Konzerten, auf Festivals und Platten der jüdischen Musik wieder eine Stimme gaben. In einer exzellenten Zusammenstellung unter der Federführung des Klezmermusikers und -forschers Joel Rubin und der Judaistin Rita Ottens hat das Münchner Trikont-Label die Wiederentdeckung der traditionellen Klezmermusik dokumentiert, wobei die Aufnahmen vom Ende der siebziger Jahre bis in die Gegenwart reichen. Dabei wird deutlich, daß das Klezmer-Revival nie eine ausschließlich amerikanische Angelegenheit war. Auch in Israel, Kanada, Bulgarien und der Ukraine gab es Gruppen und Solisten, die daran Anteil nahmen. Für Deutschland kommt dem argentinisch-jüdischen Klarinettisten Giora Feidman das Verdienst zu, die Klänge der Opfer des Holocausts den Enkeln der Täter wieder bekannt gemacht zu haben. Und indem Feidman bei einer Gedenkveranstaltung zum 50. Jahrestag der Befreiung von der Nazidiktatur mit seiner Klarinette durch die Reihen der Abgeordneten von Bundestag und Bundesrat ging, sorgte er dafür, daß die Millionen ermordeten Juden wenigstens in ihrer Musik anwesend waren.

Seit Beginn der neunziger Jahre befindet sich die Klezmermusik abermals im Umbruch, die mittlerweile vor allem in den USA zum mächtigen Trend angewachsen ist mit mehr als 130 Formationen. Frische Ideen würfeln die alten Muster durcheinander. Neue Musiker entwickeln experimentellen Geist und befreien sich aus den Fesseln der Tradition. Wie ein zweiter Sampler zum aktuellen Stand der Klezmermusik hörbar macht, kommen die brachialsten Aufrührer aus dem Umfeld der "radical jewish culture", wie das ,New Klezmer Trio" aus Kalifornien oder der New Yorker Multiinstrumentalist Elliott Sharp, die zwischen elektronischen Soundlawinen und freien Improvisationen nach neuen Wegen suchen. Dagegen versuchen der schwarze Klarinettist Don Byron sowie der in Amsterdam lebende Pianist Burton Greene die Klezmerklänge in Richtung Jazz zu öffnen, während Frank London und seine "Klezmatics" von anderen Visionen geleitet werden. Auf ihrer aktuellen Einspielung modeln sie mit Rocksounds, Funkrhythmen und Weltmusikzutaten die Klezmermusik zum chassidischen Ethno-Beat um, der allemal das Zeug dazu hat, neben Salsa, Zouk und Cumbia in den Discos der neunziger Jahre für neuen Schwung zu sorgen.

Wenn das gelingt, könnte es bald auf dem "Dancefloor" wieder zu ähnlichen Szenen kommen, wie sie Joseph Roth bei einem chassidischen Fest Anfang des Jahrhunderts beobachtet hat. Die Akteure "faßten sich bei den Händen, tanzten in der Runde, lösten den Ring und klatschte in die Hände, warfen die Köpfe im Takt nach links und rechts." Damit wäre der jiddischen Musik ihre Seele als Tanzmusik zurückgegeben.


Bei Interesse PN
cu silberdistel

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22 Jahre 3 Monate her #3738 von Armadillo
Armadillo antwortete auf [upload] Klezmer
Hi Leute,

ich habe noch eine weitere CD von Giora Feidman auf den Account geschoben:

Giora Feidman - To You

das ist eigentlich keine wirkliche Klezmer Musik. Eher Jazz. Feidman hat auf dieser CD so etw das gesammelt, was er gerne als Zugaben auf seinen Konzerten spielt. Also weniger Traditionelles als verschiedenste Adaptionen. Und das geht, wie ich finde, ziemlich ab!


Die Titel 1, 2, 6, 9 & 13 wurden im August 1996 in der St. Peter´s Church in Chelsea, New York aufgenommen. Die Titel 3, 4, 5, 7, 8, 10, 11, 12, 14 & 15 stammen aus einer Aufnahme im Dezember 1983 aus der Rutgers Presbyterian Church in New York City.


Die Musiker (Aufnahme 1996)
Giora Feidman – Klarinetten
Joe Basar – Gitarren
Adam Rogers – Gitarre
Tony Falanga – Bass
John Arruci – Schlagzeug

Die Musiker (Aufnahme 1983)
Giora Feidman - Klarinetten
Jeff Israel – Gitarre & Banjo
Manny Katz – Gitarre & Piano
Peter Weitzner – Bass
Ali Hafid – Darbuka-Tambourine

Seven come Eleven ( 3:20 )
Granada ( 3:50 )
Scott Joblin New Rag ( 3:22 )
On Sabbath day ( 3:27 )
Adios Nonino ( 3:48 )
Ave Maria ( 4:31 )
Halaka ( 5:09 )
Concierto de Aranjuez ( 4:58 )
Die goldene Chasene ( 4 :50 )
Ol´man river ( 3:07 )
Nigun for Giora ( 2:40 )
Candide ( 3:20 )
The happy Klezmer ( 3:15 )
Harrigan ( 1:16 )
And the Angels sing ( 2:43 )

Wer die Accountdaten haben möchte, wende sich bitte an Silberdistel.

Viele Grüße
Armadillo

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22 Jahre 3 Monate her #3930 von
antwortete auf [upload] Klezmer
vielen dank euch beiden!

greetz don :)

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22 Jahre 3 Monate her #4007 von raskolnikov
raskolnikov antwortete auf [upload] Klezmer
habe hier noch einiges dazu:


Klezmer Music: early Yiddish instrumental music : the first recordings : 1908-1927 (Arhoolie Folklyric 7034) 1997

di Gojim: Fun sjtetl un sjtets (Syncoop 5756 cd 201) 1996 (aus Holland)

di Gojim: Noch a sjoh (Syncoop 5753 cd 161) 1993 (wild!)

Klezmagic (MW Records mwcd 10) 1997 (various artists :ua. Feidman, Brave Old World, Kapelije)

Vilde Katshke: A klezmer celebration (Oreade orw 60742) 2001 (aus Holland)

Klezmer Conservatory Band: Dance me to the end of love (Rounder Records 3169) 2000 (usa / zum tanzen!)

goijm: Ess firt kejn weg zurik : jiddische Lieder aus dem Ghetto in Wilna 1941-1943 (Extraplatte ex 139cd) 1992 (aus Osterreich)

Klezmer 1993 New York City : the tradition continues on the lower east side (Knitting Factory Works 123) (experiment + jazzy: z.B. John Zorn's Masada)


bei bedarf wird geript + geupt

mfg
raskolnikov aka dirk
;)

Noise annoys, music can be amusing and silence is a rhythm too
alle menschen sind ausländer - fast überall

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22 Jahre 3 Monate her #4030 von Silberdistel
Silberdistel antwortete auf [upload] Klezmer
immer hoch damit - klezmer ist gut für die seele.

cu silberdistel ;)

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22 Jahre 3 Monate her #4278 von karla
karla antwortete auf [upload] Klezmer
ich hab 40 weitere songs bzw. 283 MB auf silberdistels account geschoben - ich weiß nur nicht mehr, welche. es sind 2 sampler und 2 alben von zwei verschiedenen bands.

karla

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21 Jahre 4 Monate her #14010 von raskolnikov
raskolnikov antwortete auf [upload] Klezmer
hoi boardies,

klezmer klarinette klingt doch schön

giora feidman: the magic of the klezmer-


Pläne-1990


The outstanding Jewish clarinetist of our generation. Yiddish songs, Klezmer compositions, Hassidic nigunim, cantorial masterpieces and the great world classics


:slsk: oder pn

mfg
raskolnikov aka dirk :wink:

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21 Jahre 2 Monate her #14431 von raskolnikov
raskolnikov antwortete auf [upload] Klezmer
hoi boardies,

ein sehr amusantes scheibchen:

don byron plays the music of mickey katz-1993



trackliste+hörproben bei amazon.de

Mit "Tuskegee Experiments" (Elktra-Nonesuch 7559-79280-2) eroberte Don Byron die Herzen der Jazzfreunde im Sturm, es gab Auszeichnungen zuhauf und vom "Downbeat Magazine" den Titel "Klarinettist des Jahres". Und jetzt spielt Byron die Musik von Mickey Katz, einem der bedeutendsten Klezmer- Musiker Amerikas. Irgendwie erinnert das an den orthodoxen Rabbi, der in der Subway einen Schwarzen trifft, der den "Jewish Forward" liest. Mark Feldman, dessen delikate Violine den Aufnahmen eine feine Würze gibt, sagt dazu: "Don liebt einfach diese Musik über alles!" Natürlich ist es seltsam, daß ausgerechnet ein Farbiger jüdische Gebrauchsmusik (im besten Sinne des Wortes) spielt. Aber auch Charlie Parker - was viele nicht wissen - verdiente sich so manches Zubrot auf jüdischen Hochzeiten. Mickey Katz wiederum lebte nicht einfach die traditionelle jüdische Kultur, er ging in seiner Musik weiter, adaptierte auch Popsongs und lateinamerikanische Rhythmen in seine Stücke. Und Don Byron reflektiert all das auf seiner abwechslungsreichen, amüsanten Platte: Da mutiert ein Rumba zum Frailach, da wird als kleiner Scherz auch das berühmte "C'est si bon" auf den Tanzboden gehoben. Ob der "Litvak Squere Dance", der "Trombonik Tanz" oder das "Bar Mitzvah Special" - Byron malt die Welt jiddischer Festlichkeiten in leuchtenden Farben. Dabei gibt er sich so unsentimental wie Mickey Katz, der - statt das alte "Stettl" zu glorifizieren - das aktuelle jüdisch-amerikanische Leben in seiner Musik widerspiegelt und auch nicht davor zurückschreckte, Khatschaturians "Säbeltanz" in einen "Seder Dance" zu verwandeln. (quelle: stereoplay)

kanns nur empfehlen

pn willkommen

mfg
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21 Jahre 2 Monate her #14569 von raskolnikov
raskolnikov antwortete auf [upload] Klezmer
hoi boardies,

diese musi kommt auch aus regionen wo mann es nicht erwartet,
also zum kennenlernen:

les yeux noirs
balamouk-2000
live-2002



deutsch infos hab ich nicht gleich gefunden
homepage--> www.lesyeuxnoirs.net

rasks anspieltip: liebkeit (la tendresse)


edit : live album tracks auch bei drsnm
mfg
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21 Jahre 1 Monat her #14685 von raskolnikov
raskolnikov antwortete auf [upload] Klezmer
hoi boardies,

noch mehr klezmer

alicia svigals: fidl-1997


bei amazoin.com findet man trackliste, einige hörproben und reviews

Alicia Svigals, who plays fidl with The Klezmatics , has created an amazing solo album. It ranges across the landscape of human emotions with stunning musicality and sensitivity. Some of the tunes are her arrangements of the traditional, and some are original. All are stunning. I think Alicia has led the revival of the fidl as a 20th, and 21st, century klezmer lead instrument, taking its rightful place again alongside the clarinet . (quelle : amazon kunde)

genau, so ist es


edit: tracks auch bei drsnm

mfg
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21 Jahre 1 Monat her #14865 von juke_box
juke_box antwortete auf [upload] Klezmer
Budowitz - Wedding Without a Bride



Budowitz ist eine Zusammenstellung von Klezmerstücken, wie sie auf jüdischen Hochzeiten gespielt wird. Dabei wechseln sich schnelle und langsame, freudige und melancholische Melodien ab.
Vor dem Auge des Zuhörers entsteht so ein lebendiges Bild des Geschehens. Das Spiel der fünfköpfigen Gruppe besticht zudem durch technische Perfektion und die hervorragende Kommunikation zwischen den Musikern.
Man merkt ihnen die Freude am Spielen an, ja sie überträgt sich beim Hören auf den Zuhörer und nimmt ihn mit auf eine Reise in diese fremde, spannende Kultur


:slsk:

mfg
juke_box

mfg
JB


"Vergib deinen Feinden, aber vergiß niemals ihre Namen."
(Kennedy, John F.)

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