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[up] colosseum - the valentyne suite

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21 Jahre 9 Monate her #10650 von bitman
[up] colosseum - the valentyne suite wurde erstellt von bitman
hier mal was für so grufties wie ich einer bin: :wink:

Tracks:
1.The Kettle
2.Elegy
3.Butty's Blues
4.The Machine Demands A Sacrifice
5.The Valentyne Suite
6.Theme One - January's Search
7.Theme Two - February's Valentyne
8.Theme Three - The Grass Is Always Greener

das album liegt auf streamload in 192 k
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grüße
bitman

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20 Jahre 3 Monate her #16729 von miro
Für Colosseum Fans empfehlenswert:

Tomorrow'S Blues



Amazon - User Rezension:

Sechs Jahre nach ihrem vorzüglichen BREAD AND CIRCUSES Album legen die Urgesteine des Jazz/Rock
ihr neues Studioalbum vor. Das Cover hat Witz. Zeigt es doch die Band durchweg im zarten Alter von 8 bis 10 Jahren.
In dieser kindlichen Besetzung waren sie sicherlich ganz schön nervig. Ein knappes halbes Jahrhundert weiter sieht die Sache da schon ganz anders aus.
TOMORROW'S BLUES so der Titel des neuen Werkes, läßt eine Bluesscheibe erwarten. Doch der Titel
hat mit dem musikalischen Inhalt nur bedingt etwas zu tun.
Lediglich die Coverversion des historischen IN THE HEAD OF THE NIGHT und NO DEMONS sind Blues in seiner reinsten Form mit jaulender Gitarre und Greenslade's fetter Hammond.
Quincy Jones IN THE HEAD OF THE NIGHT ist in der Version mit RAY CHARLES bisher unerreicht. COLOSSEUM`s dramatische Version ist dem guten RAY allerdings dicht auf den Fersen.

Der gleichnamige Titeltrack ist alles andere als klassischer Blues. Vielmehr sehr jazzig startet die
Band. Phantastisch groovend mit einer kräftigen Prise Swing und klassischem Hardbop Background..
Clem Clempson's Gitarre klingt feinsinnig wie lange nicht mehr. Sein Spiel erinnert teilweise stark an LARRY CARLTON.
Ganz anders erklingt seine Gitarre auf dem wunderbar soulrockigen HARD TIMES RISING. Kantig und derbe klingt hier seine Gibson.
Wie ein Chamäleon seine Farbe, wechselt Clempson noch mehrmals auf diesem Album seine Gitarren-Variationen.
ARENA IN THE SUN zum Beispiel ist vollgepackt mit Hardbop Versatzstücken in bester Wayne Shorter Manier. Das Piano Solo von Dave Greenslade swingt wie die Pest und braucht sich nicht vor solchen
Tasten-Ikonen wie HERBIE HANCOCK zu verstecken.ARENA IN THE SUN klingt ansatzweise wie eine relaxte Fortsetzung von Shorter's WITCH HUNT aus seinem grandiosen SPEAK NO EVIL Meisterwerk.

THIEF IN THE NIGHT zeigt Colosseum wie man sie seit Jahrzehnten kennt. Die Zeichen stehen eindeutig auf Rock bei diesem prächtigen Stück Musik. Die DAUGHTER OF TIME Zeiten erwachen zu neuem musikalischem Leben.
Clem Clempson's Gitarrensolo klingt wieder faszinierend locker und trotzdem sehr dynamisch.

TAKE THE DARK TIMES WITH THE SUN erinnert an COLOSSEUM's THEME FROM AN IMAGINARY WESTERN Zeiten Ende der 60er Jahre. Sehr schön anzuhören die zusätzlichen Bläsersätze
mit STEVE SIDWELL,SIMON GARDNER und CHRIS WHITE. Ein sehr melodischer Song.
Chris Farlowe's Stimme klingt frisch und voluminös als wäre die Zeit stehengeblieben.
Und auch Pete Brown ist als Texter wieder mit von der Partie.

THE NET MAN läßt es wieder jazzig angehen. Das feine Instrumental aus der Feder von DAVE GREENSLADE überzeugt mit tollen Hammond,Gitarren und Saxophonklängen. DICK HECKSTALL SMITH hat wharscheinlich wieder zwei Saxophone gleichzeitig im Mundwinkel.Eine gelungene Mixtur aus WEATHER REPORT und PASSPORT.

ROCK'N ROLL mit Blues in 60er Jahre Verpackung. Das ist der LEISURE COMPLEX BLUES. Übrigends neben den Instrumentals der einzige Song den nicht CHRIS FARLOW singt. Basser MARK CLARKE macht seine Sache auch nicht schlecht. Mit diesem Song entfernen sich COLOSSEUM meilenweit von ihren gewohnten Standards. Das spricht für die Vielseitigkeit dieser Band.
JON HISEMAN's Schlagzeugspiel ist wie gewohnt erstklassig.

TOMORROW's BLUES zeigt COLOSSEUM von seiner bisher jazzigsten Seite. Mit den dazu eingestreuten Rock-und Blues-Versatzstücken entstand ein äußerst abwechslungsreiches Album auf hohem musikalischen Niveau.

Klang und Produktion sind erstklassig wie das ganze Album.


und:

Bread & Circuses



Rezensionen

Audio
Das innovativ-jugendliche Feuer weicht bei Profis gern der Routine. Bei Colosseum, in der "Daughter Of Time"-Formation wiedervereint, ist von routinierter Abkoche nichts zu spüren. In dem von Drummer Jon Hiseman '68 initiierten Sextett stechen nach wie vor Saxer Dick Heckstall-Smith und Gitarrist Clem Clempson heraus, Chris Farlowe schlägt sich wacker als Sänger. Colosseum '97 bieten eher Blues- als Jazz-Rock: konventionelles "Brot" - und etliche rühmliche "Zirkusspiele" wie "No Pleasin'" oder "I Could Tell You Tales".

Stereoplay
Muntere 27 Jahre nach ihrem letzten Studio-Album "Daughter Of Time" zeigen die sechs hörbar rüstigen Herren dem Nachwuchs nochmal, was 'ne Harke ist. Colosseum in der legendären Besetzung mit Sänger Chris Farlowe stellte sich schon mit dem 94er Live-Album der "Reunion Concerts" wieder prachtvoll auf. Mit "Bread & Circuses" geben sie in elf Titeln (ein Instrumental) dem Volke nun erneut Stoff satt: handwerklich perfekter Bluesrock mit einer Prise Jazz. Zwar sind die improvisatorischen Ausflüge zugunsten kompakter Songs - leider allzu oft schnöde ausgeblendet - eingemauert, aber die Bausubstanz ist allererste Qualität. Farlowe hat noch immer ein Organ, das mit seiner kernig-kehligen Kraft schwachbrüstige, seelenlose Sängerknaben noch immer das Fürchten lehren muß, auch wenn er geschickt die höchsten Höhen umschifft. Die hochmusikalischen Mitstreiter Mick Clarke (Baß, Gesang), Jon Hiseman (Schlagzeug), Keyboarder Dave Greenslade, Saxophonist Dick Heckstall-Smith sowie Clem Clempson (Gitarre) liefern nicht bloß schmückendes Bei- oder virtuoses Blendwerk, sondern schnörkellose, solide Fundamente. Die knackig-pralle Produktion macht den Spaß perfekt. Colosseum 97: immer noch monumental gut.

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