>

                                         

damals bin ich immer weggeschmolzen...

Mehr
22 Jahre 3 Monate her - 22 Jahre 3 Monate her #14190 von honndo
damals bin ich immer weggeschmolzen... wurde erstellt von honndo
"And someday soon, we'll find out where we're going
And someday soon we'll find the way."


Pavlov´s Dog. .. bisher dachte ich es gäbe nur die beiden alben...

"pampered menial" und "at the sound of the bell" -- die liegen jedenfalls bei mir im share :slsk:

und sie werden auch nach dem dreihundertsten hören nicht langweilig.. she came shining... standing here with you... ohgott iss das immer noch schön. ein "all-time-klassik-favourite" :wink: bestens geeignet zum "frauen aufweichen" ... :P

diese stimme MUSS man gehört haben, wenn man sie nicht kennt. angeblich ein oberton. oder stimmbandoperation.. wie auch immer.

zit.:

Pavlov's Dog gehört zu den Bands, die mit ihrem 1. Album bereits ihren Zenit erreichten und danach schnell wieder in der Versenkung verschwanden. In diesem Falle ist es der 1975 erschienene Erstling "Pampered menial", der alles enthält, was diese (kurzlebige) Band ausmachte und das in einem kleinen Kreis Eingeweihter Kultstatus genießt. Ich kenne das Album seit Anfang der 80er, und es hat auch nach unzähligen Hördurchgängen nichts von seiner Faszination verloren. Für den, der Pavlov's Dog nicht kennt, sei eines vorweg geschickt: wer nicht auf hohe (und ich meine "hohe") Männerstimmen steht, wird auch mit der Musik nichts anfangen können. Stellt Euch Geddy Lees Stimme in frühen Rush-Jahren vor, nur sauberer und noch höher. Zur wirklich außergewöhnlichen Stimme von David Surkamp gibt es zahlreiche Theorien - die für mich glaubwürdigste ist die, daß er einstmals ein veritabler Opernsänger (Baß) war, dessen Falsettstimme das Ergebnis einer mißglückten Stimmbandoperation ist. Nun zu den einzelnen Songs dieses Meisterwerks: Der Opener "Julia" war meines Wissens sogar ein kleiner Hit in den 70ern, den ich noch auf vielen Parties in den 80ern (ihr wißt schon, solchen, bei denen alle auf dem Boden auf Matratzen saßen und erlaubte und unerlaubte Rauschmittel konsumierten) hörte. Er nimmt vorweg, was das Album bietet, und zwar ATMOSPHÄRE PUR! Ein traumhaft sicheres Zusammenspiel der Instrumentalisten, Mellotron satt, herrliche Klavier-Einsprengsel, Streicher, etc. "Late November" klingt zunächst nicht besonders aufregend, kommt aber Mal um Mal besser. "Song Dance" ist dann bereits einer der Höhepunkte - rockig, abwechslungsreich und mit einem Surkamp, der zeigt, daß das hohe C wirklich nur etwas für Weicheier ist. "Fast gun" und "Natchez Trace" gehen als (sehr gute) Füller durch. "Theme from Subway Sue": der Kracher dieses Albums mit einem orgiastischen Instrumentalgewitter am Schluß. Die letzten drei Songs bilden, wenn man sie sich zusammen anhört, quasi den "Longtrack" des Albums und lassen es wunderschön ausklingen. Fazit: Diese Scheibe ist von Konzept und Umsetzung so einzigartig, daß sie sich jeder Proggie zumindest einmal anhören sollte. Man haßt sie oder man liebt sie, ist man ihr jedoch einmal verfallen, läßt sie einen garantiert nicht mehr los.
********

war mir zu kompliziert, das alles aufzuschreiben. hörproben und discographie: www.pavlovs-dog.de/audio.htm

weiter: pavlovsdogband.tripod.com/pavlov1.html

da gibbet mehr infos-

viel spass bei dieser entdeckung, und gute reise-
Letzte Änderung: 22 Jahre 3 Monate her von honndo.

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

Mehr
22 Jahre 3 Monate her #14199 von Heinz
Na, besten Dank!

Habe die Matratzen wieder entstaubt, Reste der Rauschmittel fanden sich auch noch hinter den Schränken ... und die ein oder andere Rush-Scheibe...

Tauwetter macht sich breit...

Heinz

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

Moderatoren: CharNodeSilberdistelloggejuke_boxcntrMorPHeus
Zum Seitenanfang