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Lambchop (6 Alben)
22 Jahre 2 Monate her - 22 Jahre 2 Monate her #6120
von Merivel
Lambchop (6 Alben) wurde erstellt von Merivel
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gruß
Merivel
Is A Woman Special Edition 3 Bonus Tracks, Februar 2002
www.sueddeutsche.de
Man konnte Kurt Wagner ansehen, wie peinlich ihm das war. Da ist er fertig mit seinem Auftritt, kann sich ein Bier holen, eine Zigarette rauchen und dann so was. Seine Stirn legte sich in Falten, das Gesicht wandte sich ab, und der Oberkörper krümmte sich, als hätte er in einem Peckinpah-Film einen Bauchschuss erhalten. Dabei hatte ich ihm nur gesagt, dass sein Album „Is a Woman“ (City Slang/Virgin 811957-0, Tour im April) vermutlich eine der zehn besten Platten sei, die jemals gemacht worden ist. Man konnte Wagner ansehen, dass er diese Aussage als Zumutung empfand. Dass er sie nicht akzeptieren konnte. Dass ihm all seine Lieblingsplatten, die Namen all der Country-, Soul-, Rock- oder Jazz-Heroen einfielen, die er so sehr liebt und bewundert, dass er schließlich seinen Job als Bodenleger aufgab, um die Platte „Is A Woman“ zu machen, seine sechste unter dem Namen Lambchop. Seine beste. Eine der besten überhaupt.
Wie soll das gehen? Wie sollte „Is a Woman“ bestehen können neben Meisterstücken von Curtis Mayfield oder Marvin Gaye, neben den Liedern von Hank und Neil und Bob und Michael? Nein, für Kurt Wagner wäre die Welt in Ordnung, würde „Is a Woman“, ähnlich wie davor das Album „Nixon“, einige zehntausend Stück verkaufen in Europa, hier ein kurzes Vordringen in die Charts, dort ein besonderer Konzertabend, in der Royal Festival Hall vielleicht, mit kleinem Streichorchester: Das wäre doch wieder schön. Und dann zurück nach Nashville, auf die Porch gesetzt, Bierdose auf, Beine hoch, den Nachbarn beim Streiten zugehört, der Liebsten beim Herumkruscheln im Haus, den Backenhörnchen beim Nüsse sammeln: Hat jemand eine Zigarette?
mehr: www.sueddeutsche.de/aktuell/sz/artikel123823.php
www.intro.de
Lammkeule ist eine Frau, hm. Wer das zu verstehen sucht, wird sich vermutlich verfransen. So genau weiß man es nämlich nie, wie Kurt Wagner, der Kopf hinter dem mindestens zehnköpfigen Ensemble mit Namen Lambchop, in seiner Welt die Grenzen zwischen Ironie und Ernst, zwischen Metaphysik und Trivialphilosophie verlaufen lässt. „Is A Woman“ heißt zudem noch das letzte Stück des Albums. Es beginnt sehr ruhig, formuliert eine wunderschöne Folge von Klavierakkorden mit den richtigen Pausen an den richtigen Stellen, die bald durch zurückhaltende Gitarren und ein Vibrafon ergänzt werden. Bis das Ganze nach zweieinhalb Minuten eine Wendung nimmt, indem die getragene Schwere einem Reggae-Arrangement weicht. Dieser Wechsel ist tatsächlich nicht in Worte zu fassen, ohne absurd zu klingen. Aber musikalisch klingt er überhaupt nicht absurd und auch nicht bemüht. „Is A Woman“ verbreitet am Ende des Albums eher ein versöhnliches Schimmern, das auf die vorangegangene Stunde Musik in seiner zufriedenen Gelassenheit zurückstrahlt. Waren Lambchop über die letzten Veröffentlichungen von verschrobenen Country-Adaptionen (schließlich kommt man aus Nashville, Tennessee) in Richtung Southern Soul gelangt, tragen nun keine anmutigen Streicherlinien mehr die Songs, und auch die von Curtis Mayfield übernommene Kopfstimme hat Kurt Wagner den Göttern zurückgegeben. Geblieben ist, vielleicht stärker denn je, die Kunst, Stücke in orchestralen Dimensionen zu spielen, die dennoch eine unglaubliche Intimität ausstrahlen. In ihrer barocken Fülle klingt die Musik nun geradezu reduziert. Man könnte dieses neue Lambchop-Album deshalb als Aufforderung zum genauen Hinhören betrachten, so fein austariert sind die Arrangements, so wunderbar konstruiert ist der Verlauf der einzelnen Stücke. Und über allem leuchtet in kräftigen Herbsttönen Wagners Gesang. Denn auch wenn die Stimme uns inhaltlich ein idiosynkratisches Weltbild unterbreitet; in ihrer Klangfarbe beschwört sie die Behaglichkeit, das Geheimnisvolle und die Vertrautheit. Auf ganz zurückhaltende Weise. Lammkeule ist also in erster Linie eine Stimme, wenn überhaupt.
Nixon 2000
www.intro.de
Kurt Wagner. Immer wieder ein Genuß, sich diesen Namen auf der Zunge zergehen zu lassen. Hähä. Ein weiteres Mal beehrt uns sein 12köpfiges Ensemble Lambchop aus der Country-Metropole Nashville mit einem Album, das allen vorherigen mindestens eine gepflegte Zigarrenlänge voraus ist und Wagners Vorstellung von tongewordener Behaglichkeit wohl endgültig perfektioniert respektive auf die Spitze treibt. Diesmal liegt die Betonung auf Soul, und es ist fraglich, inwieweit der passionierte Brummbär dieses Genre auf Tracks wie 'You Masculine You' oder 'What Else Could It Be?' mit völlig entrücktem Falsetto persifliert oder einfach mal wieder das richtige Feeling für makelloses Songwriting und noch brillantere Arrangements unter Beweis stellt. Kein Zweifel, die fleischgewordene Quersumme aus Lee Hazlewood und Al Green thront auf einem Barhocker, trägt Stetson und wacht auch im neuen Jahrtausend aufmerksam - wenn auch mit einem Augenzwinkern - darüber, daß Leute wie Du und ich sich immer noch wie Schneekönig über eine absolut fantastische Scheibe wie diese hier freuen können - Meisterröstung, vortrefflich! Autor: Ralf Wetzel
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gruß
Merivel
Is A Woman Special Edition 3 Bonus Tracks, Februar 2002
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Man konnte Kurt Wagner ansehen, wie peinlich ihm das war. Da ist er fertig mit seinem Auftritt, kann sich ein Bier holen, eine Zigarette rauchen und dann so was. Seine Stirn legte sich in Falten, das Gesicht wandte sich ab, und der Oberkörper krümmte sich, als hätte er in einem Peckinpah-Film einen Bauchschuss erhalten. Dabei hatte ich ihm nur gesagt, dass sein Album „Is a Woman“ (City Slang/Virgin 811957-0, Tour im April) vermutlich eine der zehn besten Platten sei, die jemals gemacht worden ist. Man konnte Wagner ansehen, dass er diese Aussage als Zumutung empfand. Dass er sie nicht akzeptieren konnte. Dass ihm all seine Lieblingsplatten, die Namen all der Country-, Soul-, Rock- oder Jazz-Heroen einfielen, die er so sehr liebt und bewundert, dass er schließlich seinen Job als Bodenleger aufgab, um die Platte „Is A Woman“ zu machen, seine sechste unter dem Namen Lambchop. Seine beste. Eine der besten überhaupt.
Wie soll das gehen? Wie sollte „Is a Woman“ bestehen können neben Meisterstücken von Curtis Mayfield oder Marvin Gaye, neben den Liedern von Hank und Neil und Bob und Michael? Nein, für Kurt Wagner wäre die Welt in Ordnung, würde „Is a Woman“, ähnlich wie davor das Album „Nixon“, einige zehntausend Stück verkaufen in Europa, hier ein kurzes Vordringen in die Charts, dort ein besonderer Konzertabend, in der Royal Festival Hall vielleicht, mit kleinem Streichorchester: Das wäre doch wieder schön. Und dann zurück nach Nashville, auf die Porch gesetzt, Bierdose auf, Beine hoch, den Nachbarn beim Streiten zugehört, der Liebsten beim Herumkruscheln im Haus, den Backenhörnchen beim Nüsse sammeln: Hat jemand eine Zigarette?
mehr: www.sueddeutsche.de/aktuell/sz/artikel123823.php
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Lammkeule ist eine Frau, hm. Wer das zu verstehen sucht, wird sich vermutlich verfransen. So genau weiß man es nämlich nie, wie Kurt Wagner, der Kopf hinter dem mindestens zehnköpfigen Ensemble mit Namen Lambchop, in seiner Welt die Grenzen zwischen Ironie und Ernst, zwischen Metaphysik und Trivialphilosophie verlaufen lässt. „Is A Woman“ heißt zudem noch das letzte Stück des Albums. Es beginnt sehr ruhig, formuliert eine wunderschöne Folge von Klavierakkorden mit den richtigen Pausen an den richtigen Stellen, die bald durch zurückhaltende Gitarren und ein Vibrafon ergänzt werden. Bis das Ganze nach zweieinhalb Minuten eine Wendung nimmt, indem die getragene Schwere einem Reggae-Arrangement weicht. Dieser Wechsel ist tatsächlich nicht in Worte zu fassen, ohne absurd zu klingen. Aber musikalisch klingt er überhaupt nicht absurd und auch nicht bemüht. „Is A Woman“ verbreitet am Ende des Albums eher ein versöhnliches Schimmern, das auf die vorangegangene Stunde Musik in seiner zufriedenen Gelassenheit zurückstrahlt. Waren Lambchop über die letzten Veröffentlichungen von verschrobenen Country-Adaptionen (schließlich kommt man aus Nashville, Tennessee) in Richtung Southern Soul gelangt, tragen nun keine anmutigen Streicherlinien mehr die Songs, und auch die von Curtis Mayfield übernommene Kopfstimme hat Kurt Wagner den Göttern zurückgegeben. Geblieben ist, vielleicht stärker denn je, die Kunst, Stücke in orchestralen Dimensionen zu spielen, die dennoch eine unglaubliche Intimität ausstrahlen. In ihrer barocken Fülle klingt die Musik nun geradezu reduziert. Man könnte dieses neue Lambchop-Album deshalb als Aufforderung zum genauen Hinhören betrachten, so fein austariert sind die Arrangements, so wunderbar konstruiert ist der Verlauf der einzelnen Stücke. Und über allem leuchtet in kräftigen Herbsttönen Wagners Gesang. Denn auch wenn die Stimme uns inhaltlich ein idiosynkratisches Weltbild unterbreitet; in ihrer Klangfarbe beschwört sie die Behaglichkeit, das Geheimnisvolle und die Vertrautheit. Auf ganz zurückhaltende Weise. Lammkeule ist also in erster Linie eine Stimme, wenn überhaupt.
Nixon 2000
www.intro.de
Kurt Wagner. Immer wieder ein Genuß, sich diesen Namen auf der Zunge zergehen zu lassen. Hähä. Ein weiteres Mal beehrt uns sein 12köpfiges Ensemble Lambchop aus der Country-Metropole Nashville mit einem Album, das allen vorherigen mindestens eine gepflegte Zigarrenlänge voraus ist und Wagners Vorstellung von tongewordener Behaglichkeit wohl endgültig perfektioniert respektive auf die Spitze treibt. Diesmal liegt die Betonung auf Soul, und es ist fraglich, inwieweit der passionierte Brummbär dieses Genre auf Tracks wie 'You Masculine You' oder 'What Else Could It Be?' mit völlig entrücktem Falsetto persifliert oder einfach mal wieder das richtige Feeling für makelloses Songwriting und noch brillantere Arrangements unter Beweis stellt. Kein Zweifel, die fleischgewordene Quersumme aus Lee Hazlewood und Al Green thront auf einem Barhocker, trägt Stetson und wacht auch im neuen Jahrtausend aufmerksam - wenn auch mit einem Augenzwinkern - darüber, daß Leute wie Du und ich sich immer noch wie Schneekönig über eine absolut fantastische Scheibe wie diese hier freuen können - Meisterröstung, vortrefflich! Autor: Ralf Wetzel
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22 Jahre 2 Monate her #6121
von Merivel
Merivel antwortete auf Lambchop (6 Alben)
What Another Man Spills
1998
Thriller 1997
How I Quit Smoking 1996
www.intro.de
Kurt Wagner, Vorsitzender und Vordenker des bis zu 10 Personen umfassenden Musikantenkonglomerats LAMBCHOP aus Nashville, ist ein stiller Revoluzzer, Anarchist und sensibler Philosoph in Personalunion. Dies kommt in seinem Werk zum Tragen. Die Songs von LAMBCHOP sind geheimnisvolle, evolutionäre Experimente. Traditionelles mischt sich mit der Suche nach neuen Möglichkeiten auf einem eigentlich bereits abgeernteten Terrain - der Country-Musik nämlich. Wie sein Vorbild, CHET ATKINS, sucht Wagner nach neuen Sichtweisen, neuen Interpretationen. Hierfür ist alles recht: seltsame Instrumente, beinahe kitschige Streicher, assoziative Texte mit intelligenten Wortspielereien (Suzieju = Jesus backwards, Garf = Anspielung auf Feindbild Garth Brooks). Ausgehend von einfachen klanglichen Ideen entwickeln sich hierbei vielschichtige, wellenartige und ungemein ruhige Songstrukturen, die sich langsam in des Hörers Hirn bohren. Bestimmt durch das wabernde Vibrato von Kurts antiken Gitarren und seine warme, fast flüsternde Stimme tun sich hier Welten auf, die fast nichts mehr mit dem gemein haben, was sonst so aus Nashville kommt. Wagner rückt hierbei seinem Ziel recht nahe: einen neuen Nashville-Sound zu kreieren, ohne dabei die Traditionen aus den Augen zu verlieren. Wenn das nächste Mal auch Up-tempo-Nummern dazukommen, sind LAMBCHOP nicht mehr aufzuhalten.
I Hope You're Sitting Down 1994
Thriller 1997
How I Quit Smoking 1996
www.intro.de
Kurt Wagner, Vorsitzender und Vordenker des bis zu 10 Personen umfassenden Musikantenkonglomerats LAMBCHOP aus Nashville, ist ein stiller Revoluzzer, Anarchist und sensibler Philosoph in Personalunion. Dies kommt in seinem Werk zum Tragen. Die Songs von LAMBCHOP sind geheimnisvolle, evolutionäre Experimente. Traditionelles mischt sich mit der Suche nach neuen Möglichkeiten auf einem eigentlich bereits abgeernteten Terrain - der Country-Musik nämlich. Wie sein Vorbild, CHET ATKINS, sucht Wagner nach neuen Sichtweisen, neuen Interpretationen. Hierfür ist alles recht: seltsame Instrumente, beinahe kitschige Streicher, assoziative Texte mit intelligenten Wortspielereien (Suzieju = Jesus backwards, Garf = Anspielung auf Feindbild Garth Brooks). Ausgehend von einfachen klanglichen Ideen entwickeln sich hierbei vielschichtige, wellenartige und ungemein ruhige Songstrukturen, die sich langsam in des Hörers Hirn bohren. Bestimmt durch das wabernde Vibrato von Kurts antiken Gitarren und seine warme, fast flüsternde Stimme tun sich hier Welten auf, die fast nichts mehr mit dem gemein haben, was sonst so aus Nashville kommt. Wagner rückt hierbei seinem Ziel recht nahe: einen neuen Nashville-Sound zu kreieren, ohne dabei die Traditionen aus den Augen zu verlieren. Wenn das nächste Mal auch Up-tempo-Nummern dazukommen, sind LAMBCHOP nicht mehr aufzuhalten.
I Hope You're Sitting Down 1994
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21 Jahre 2 Monate her #14537
von Heinz
Heinz antwortete auf Lambchop (6 Alben)
Fundsache! 
Lambchop - Mono (live) 2002 (European Tour-CD)
1. Intro 3:03
2. The Daily Growl 6:49
3. The New Cobweb Summer 10:05
4. I'm A Stranger Here 4:35
5. Betweemus 6:35
6. Your Life As A Sequel 5:54
7. I Can Hardly Spell My Name 4:46
8. The Old Matchbox Trick 5:57
9. My Blue Wave 8:00
10. You Masculine You 8:21
11. The Gusher 4:20
5 Sterne!
(Cover und Infos habe ich bisher nicht gefunden!)
Es grüßt
Heinz / [fkgm] heinz :slsk:
Lambchop - Mono (live) 2002 (European Tour-CD)
1. Intro 3:03
2. The Daily Growl 6:49
3. The New Cobweb Summer 10:05
4. I'm A Stranger Here 4:35
5. Betweemus 6:35
6. Your Life As A Sequel 5:54
7. I Can Hardly Spell My Name 4:46
8. The Old Matchbox Trick 5:57
9. My Blue Wave 8:00
10. You Masculine You 8:21
11. The Gusher 4:20
5 Sterne!
(Cover und Infos habe ich bisher nicht gefunden!)
Es grüßt
Heinz / [fkgm] heinz :slsk:
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20 Jahre 2 Monate her #16781
von greenz
„Aw C’mon“ und „No You C’mon“ werden als Nachfolger des Meisterwerks „Is a woman“ (2002) ins Rennen geschickt und trotzdem gilt auch nach dem Erfolg des Vorgängers das alte Lambchop-Rezept: Kein Album ist wie das Vorherige. Einige der neuen Stücke erinnern in ihrer unwiderstehlichen Langsamkeit dennoch an "Is a woman".
Den Alternative-Country aus Nashville, Tennessee gibt es nur noch selten. Mastermind Kurt Wagner setzt diesmal auf anspruchsvolle Popmusik wie sie heutzutage selten geworden ist.
Viele der Songs enstanden in einem Selbstexperiment des Workaholic Wagner in dem er täglich einen Song schrieb, was dem Verfallsdatum aber keinen Abruch tut. Einige Titel wurden bereits als Soundtrackarbeit von Lambchop für eine Vertonung von F.W. Murnaus legendären Stummfilm "Sunrise" für das internationale Filmfestival in San Francisco veröffentlicht.
Bei einzelnen Songs läßt Lambchop auch mal die Sau raus, aber meist zuckersüß-melancholisch - der Frühling kann kommen. Mehr Infos bei Google+Muli
greetz greenz
greenz antwortete auf Lambchop (6 Alben)
„Aw C’mon“ und „No You C’mon“ werden als Nachfolger des Meisterwerks „Is a woman“ (2002) ins Rennen geschickt und trotzdem gilt auch nach dem Erfolg des Vorgängers das alte Lambchop-Rezept: Kein Album ist wie das Vorherige. Einige der neuen Stücke erinnern in ihrer unwiderstehlichen Langsamkeit dennoch an "Is a woman".
Den Alternative-Country aus Nashville, Tennessee gibt es nur noch selten. Mastermind Kurt Wagner setzt diesmal auf anspruchsvolle Popmusik wie sie heutzutage selten geworden ist.
Viele der Songs enstanden in einem Selbstexperiment des Workaholic Wagner in dem er täglich einen Song schrieb, was dem Verfallsdatum aber keinen Abruch tut. Einige Titel wurden bereits als Soundtrackarbeit von Lambchop für eine Vertonung von F.W. Murnaus legendären Stummfilm "Sunrise" für das internationale Filmfestival in San Francisco veröffentlicht.
Bei einzelnen Songs läßt Lambchop auch mal die Sau raus, aber meist zuckersüß-melancholisch - der Frühling kann kommen. Mehr Infos bei Google+Muli
greetz greenz
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Inhalt
Wer ich bin ...
OskarMaria lebt und arbeitet in Frankfurt - hier mit Sohnemann. Wenn freie Zeit fürs Internet bleibt, dann gibt es hier neue Beiträge. Lieblingszitat: "Von den Dreien, Staat, Regierung und Ich - bin ich der stärkste. Das merkt euch!" (Ret Marut aka B. Traven im Ziegelbrenner)
Nachtrag: OskarMaria das ist eine kleine Verbeugung vor dem beinahe vergessenen Schriftsteller Oskar Maria Graf. In Zeiten der Bücherverbrennungen wurden seine Werke von den Nazis verschont, ja sogar teilweise empfohlen. "Verbrennt mich!" schrieb er 1933 in der Wiener Arbeiterzeitung, "nach meinem ganzen Leben und nach meinem ganzen Schreiben habe ich das Recht, zu verlangen, dass meine Bücher der reinen Flamme des Scheiterhaufens überantwortet werden und nicht in die blutigen Hände und die verdorbenen Hirne der braunen Mordbanden gelangen!" Schließlich floh er in die USA - dort lebte er in bescheidenen Verhältnissen. Deutschland wollte den unbequemen Mann nach dem Krieg nicht wieder haben. Er starb 1967 in New York.
Literaturempfehlung: Wir sind Gefangene - Autobiograhie 1927.